Diversity matters – auch bei LOBECO

„Diversity“, also zu Deutsch „Vielfalt“, ist in aller Munde. Aber was bedeutet Vielfalt, insbesondere am Arbeitsplatz und bei LOBECO?

Diversity in einem Unternehmen zu leben, bringt nicht nur Vielfalt in eine Company, sondern kann auch die Unternehmenskultur bereichern und damit positiv beeinflussen. Diversity wird definiert als ein bewusster Umgang mit Vielfalt in der Gesellschaft. Hinter dem Wort steckt sowohl ein gesellschaftspolitisches als auch organisatorisches Konzept: Diskurse, Maßnahmen und politische Konzepte werden erstellt, um mehr Chancengleichheit und Gerechtigkeit zu erlangen. Und das soll auch in der Wirtschaft gelten. So sollten beispielsweise Frauen, Ausländer:innen oder Homosexuelle am Arbeitsplatz gleich behandelt und nicht etwa deutsche, heterosexuelle Männer aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts und sozialen Status bevorzugt werden.

Diversity hat jedoch viele Dimensionen. So kann sich Vielfalt nicht nur im Geschlecht, der sozialen Herkunft oder sexuellen Orientierung äußern ­– sondern auch im Alter, der körperlichen und seelischen Verfassung, des sozio-ökonomischen Hintergrundes, sowie der Religion eines Menschen.

Ziel von Diversity ist es, die Vielschichtigkeit der Gesellschaft abzubilden und allen Menschen gleichberechtigten Zugang zu ermöglichen. Vielfalt strebt einen Abbau von Diskriminierung und Vorurteilen an – alle Menschen sollen chancengleich behandelt werden; der einzelne Mensch steht im Vordergrund und soll individuell gefördert werden.

Wie kann Diversity im Arbeitsumfeld aussehen?

Diversity spielt auch in der Arbeitswelt eine große Rolle. Denn Vielfalt in Unternehmen führt zu zufriedeneren und motivierteren Arbeitnehmer:innen und soll Beschäftigten eine bessere Entfaltung ihrer Fähigkeiten ermöglichen. Diversity führt Unternehmen auch zu mehr Erfolg, denn wenn sie unter ihren Mitarbeiter:innen die Gesellschaft in all ihren Facetten abbilden, sind sie auch näher an ihrer Kundschaft.

So erklärt beispielsweise die Geschäftsführerin von „Charta der Vielfalt“, Aletta von Hardenberg: „Wer am Eingang zum Betrieb einen Teil seiner Persönlichkeit abgeben muss, wird niemals funkensprühende Ideen produzieren können. Unternehmen müssen verstehen, dass sie den ganzen Menschen als Arbeitskraft mit all seinen Persönlichkeitsmerkmalen bekommen“.
Allerdings sind bei durchschnittlichen Unternehmen laut einer Charta-Umfrage immer noch 60 Prozent dafür, dass beispielsweise die sexuelle Orientierung und Arbeit getrennt werden sollten.

Diversity ermöglicht auch Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt, die sonst aufgrund unterschiedlichster Restriktionen diesen nicht haben. Das beginnt bei der behindertengerechten Ausstattung der Büros, geht über flexible Arbeitsmodelle für Eltern bis hin zu Angeboten, wie Suchtberatung. Gerade während der Corona-Krise haben Menschen bedingt durch die Home-Office-Möglichkeiten neuen Zugang zum Arbeitsmarkt gefunden, die sonst aufgrund der Büro-Pflicht ausgeschlossen wurden, darunter Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen.

LOBECO Werte – Was tun wir bereits für mehr Vielfalt?

Laut einer Studie der Page Group sind 62 Prozent der Befragten der Meinung, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern bezüglich Diversity Aufholbedarf hat.

Daher setzt sich LOBECO ganz besonders für Diversity und Vielfalt ein. So ist neben Teamgeist, Wertschätzung, Begeisterung, Performance und Reflexion auch Diversity ein Wert von LOBECO und Teil der Unternehmenskultur: „Wir schätzen unsere persönliche und kulturelle Vielfalt und nutzen diese für innovative Lösungen“, so Lorenz Beringer, Founder und CEO von LOBECO, „Nur mit einer Vielfalt an Menschen kommt man zu einer Vielzahl an verschiedenen, herausragenden Ideen“.

Die Altersspanne der LOBECO Mitarbeiter:innen liegt zwischen 18-44 Jahren. Ganze 12 Nationen arbeiten täglich gemeinsam in Teams – dabei haben wir einen Frauenanteil von knapp 54 Prozent. Vielfalt wird bei LOBECO aber auch in Form unseres Engagements gelebt. So zum Beispiel durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit der NGO „Jambo Bukoba“, die wir auf ihrem visionären Weg zur Verbesserung der Bildungsqualität, der Gleichstellung der Geschlechter und des Zugangs zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen in Tansania unterstützen. Des Weiteren haben wir uns dem Thema Menstruationshygiene angenommen und möchten gemeinsam mit „Wash United“ die weibliche Menstruation enttabuisieren.

LOBECO Founder und CEO Lorenz Beringer steht ganz besonders für dieses Thema ein; ebenso wie für den Bereich Public Value. Bei dem Wirtschaftsbeirat Bayern ist er für den Bereich „Gemeinwohl“ zuständig und erarbeitet in seiner Rolle Ansätze dafür, welche Mehrwerte die Unternehmen in München für die Gesellschaft leisten können.
Zusätzlich sind wir stolz, dass wir mit unseren Kolleg:innen in Shanghai in einer engen Beziehung stehen und die Kultur des jeweils anderen voll respektieren und integrieren, so werden chinesische Feiertage, wie das Chinese New Year oder Dragon Boat Festival, gemeinsam mit den Kolleg:innen aus München und Zürich zelebriert.

Auch bei LOBECO sind wir keineswegs perfekt, was das Thema Diversity anbelangt, jedoch arbeiten wir stetig daran, noch besser zu werden. Wir wollen nicht nur im Pride Month auf Diversität aufmerksam machen, sondern in unserem beruflichen Alltag Vielfalt leben – Pride Daily!

 

Quellen:

Diversity: Was ist damit eigentlich gemeint? – Utopia.de
Studie Diversity Trends. – Für Diversity in der Arbeitswelt (charta-der-vielfalt.de)
PageGroup_Diversity_Studie_2017.pdf (michaelpage.de)